„Wir erinnern! 3.0 – Die dritte Generation erzählt“

Die Rettung von Juden und Jüdinnen durch albanische Familien im zweiten Weltkrieg
Im Rahmen unseres Projekts (2021-2023) wurden einzigartige Geschichten der Rettung von
Jüdinnen und Juden durch albanische Familien im Zweiten Weltkrieg erforscht und
untersucht. Dazu wurden junge Menschen albanischer Herkunft in Deutschland eingeladen,
sich intensiv mit diesen Geschichten auseinanderzusetzen. Sie beschäftigten sich mit der
Frage, welche Bedeutung diese Geschichten heute für eine lebendige und vielfältige
Erinnerungskultur in Deutschland noch haben.
In der dunkelsten Stunde der Menschheit, als Jüdinnen und Juden überall in Europa vom Nazi-
Regime verfolgt und vernichtet wurden, gab es eine Zivilgesellschaft, in der eine andere
Geschichte geschrieben wurde. Obwohl Südosteuropa unter deutscher Besatzung stand,
weigerten sich die Menschen im albanischsprachigen Raum und insbesondere im kleinen
besetzten Albanien, ihre jüdischen Bürgerinnen und Bürger auszuweisen und schützte sie
unter allen Umständen. Am Ende des Krieges lebten mehr Jüdinnen und Juden in Albanien als
je zuvor.
Bitte melden Sie sich für diese Veranstaltung unter folgendem Link des
Dokumentationszentrum für Flucht, Vertreibung und Versöhnung an
https://buchungen.flucht-vertreibung-versoehnung.de/de/tickets/30
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wir laden Sie ein, eine ganz neue historische
Perspektive kennen zu lernen. Erfahren Sie, wie Menschlichkeit auch in dunklen Zeiten
bestehen kann!
Herzliche Grüße
Das OASA-Team
Agon Kamberi, Blerta Lazebeu, Mevisa Isallari

Das Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) gefördert.